SpellForce Lore Archiv

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C oNe
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Shadow Wars 4/4

Titanen

Der Lichtbringer
Einmal in jeder Generation erwählt Tiara, die Sonnengöttin, einen Paladin, der unter ihrem Banner für das Licht gekämpft hat und in Selbstaufgabe gefallen ist. Ihn hebt sie empor zu den Himmeln, gebadet in heiliges Licht, um an ihrer Tafel zu rasten und sich dort am gleißenden Tanz der goldenen Göttin zu erfreuen.

Doch sollte die Not der Gläubigen Tiaras groß sein und ihr Ruf bis zu den Himmeln erklingen, so erheben sich jene Helden von der Tafel und steigen hinab auf Eo, um mit Tiaras Licht die Wogen der Dunkelheit zurückzutreiben. Hoch wie Türme ragen sie über dem Schlachtfeld auf, ihre Klingen fegen die Knechte der Finsternis beiseite, und ihre heiligen Blitze graben nach allen Richtungen Furchen durch die Reihen der Feinde. So verkünden sie den Zorn ihrer Göttin, mit Eisen und Licht.



Der Feuerteufel
Aus dem Feuer des Blutgotts Zarach und der unerschöpflichen Wildheit der Orks geformt ist der Feuerteufel halb Dämon, halb Elementarwesen. Er ist Sinnbild des Schlachtenzorns und solange es Krieg auf Eo gibt, werden seine Flammen neuen Hass als Nahrung finden.

Die Klingen der Feuerteufel nennt man auch die „Fänge Zarachs“, wer unter ihren Streichen fällt, dessen Seele gehört auf ewig dem Bluttrinker. So gehen sie wie Sensenmänner durch die Horden ihrer Feinde, auf Seelenernte für ihren Gott und zum Ruhm der Clans. Und wer nicht unter ihren Klingen fällt, den ereilt der feurige Tod, den sie fortwährend auf die Feinde in ihrer Nähe schleudern.


Die Schattenbestie
Auf ihren Reisen durch die Abgründe der ewigen Nacht zwischen den Welten, sind die Schatten auf Schrecken gestoßen, wie sie selbst die schlimmsten Träume der Bewohner Eos nicht hervorbringen könnten. Unter dem lichtlosen Antlitz einer verwüsteten Welt liegen die Schattenbestien wartend da, hungrig und ruhelos. Nichts lebt mehr auf ihrer Welt, denn alles haben sie in ihrer Gier verschlungen.

So folgen sie freudig den Beschwörungen der Fremden, die sie zum Mahle rufen, auf einer hellen Welt voller Leben, mit dem sie ihre Mägen füllen können. Der Pakt macht sich ihren Hunger zunutze und lässt sie in den Heeren des Lichts reichlich Ernte halten. Die großen Klauen der Schattenbestien reißen meist gleich mehrere Lichtbeter in den Tod, während ihr giftiger Atem die Gegner in Scharen vor Schmerzen zuckend zu Boden schickt.

Die Geschichte

Die Welt nach der Rune

Mit dem Erwachen des Phönix und der Vernichtung des Zirkels endeten die Runenkriege im Jahre 15 nach der Konvokation.

Der Jubel war groß, als das Joch des Zirkels endlich abgeworfen war, welcher Eo seit fast 500 Jahren immer wieder ins Unglück gestürzt hatte.
Für eine kurze Weile waren sich alle Völker einig, aber da ihr gemeinsamer Feind verschwunden war, entbrannten die Streitereien unter den Fraktionen bald von neuem.

Während die Lichtvölker ihre Grenzen festigten und neue Gesetze ausriefen, brodelte im Reich der Dunklen ein Bürgerkrieg. Durch das Wirken des Hexers Nazshar kamen die Norcaine mit den fremdartigen Schatten in Kontakt und lernten deren ungewöhnliche Kräfte zu nutzen. Sein Sohn, Toth Lar, wurde schließlich, durch die Hexerschulen und seine Mutter Sorvina gestützt, oberster Archon und schloss öffentlich einen Pakt mit den Schatten. Doch viele Norcaine verabscheuten einen Zusammenschluss mit den Außenweltlern und schließlich erhob sich unter der Führung des letzten Dracon Craig Un’Shallach eine Rebellion gegen Toth Lar. Aber der Macht der Schatten hatten Craigs Krieger kaum etwas entgegen zu setzen. Vielleicht hätte Craig einen der Runenkrieger zur Hilfe gerufen, aber deren Geschichte sollte anders verlaufen.

Mit dem Verschwinden des Zirkels begann auch dessen Zauberei zu verblassen. Die Kraft der Runen versiegte und die Runenkrieger wurden von den Banden ihrer Unsterblichkeit befreit, verloren aber auch ihre Macht.
Der einstmalige Wächter des Phönix kehrte nach Empyria zurück und begann dort den Orden des Erwachens wieder aufzubauen. Was aus dem Träger der Schattenklinge wurde ist unbekannt, aber man glaubt, dass er seinem Schicksal letzten Endes nicht entrinnen konnte und zum Schatten wurde.
Der Bote, verfolgt von Träumen voller Schatten und Blut, schloss sich einer Gruppe von Freihändlern an, die ihn trotz seiner zwiespältigen Vergangenheit in ihre Mitte aufnahmen. All diese unterschiedlichen Schicksale verband jedoch der Wille, von nun an ein Leben in Frieden zu führen.

Doch jetzt, 19 Jahre nach der Konvokation, steuert der Konflikt um die Schatten seinem Höhepunkt entgegen.



Die Shaikan


Sie sind die Nachfahren des Alchemisten Malacay, der einst dem Drachen Ur das Leben rettete und im Gegenzug dafür dessen ewige Dienstbarkeit erhielt.

Um diesen Pakt zu besiegeln, willigte der Drache ein, einen Blutsbund mit dem Menschen zu schließen, was noch nie zuvor geschehen war. Dies blieb jedoch die einzige gute Tat Malacays. Er verfiel zunehmend dem Wahnsinn und fand schließlich ein grausames Ende.


Seine Nachfahren haben jedoch die Tradition bewahrt und leben noch immer unter dem Schutz des alten Drachens. Jeder von ihnen schließt den Bund des Blutes mit ihm. Diese Drachenkrieger sind große Kämpfer und Feldherren, sie werden aber aufgrund ihrer Herkunft von den Völkern des Lichts und der Finsternis gleichermaßen mit Furcht und Argwohn betrachtet. So leben sie zwischen den Fronten, weder dem Licht noch der Finsternis zugewandt.


Die Dunkelelfen nennen sie „Shaikan“, was „gottlos“ aber auch „frei“ bedeutet. Dieser Zwiespalt bestimmt und beschreibt das Leben dieser Drachenkrieger so deutlich, dass sie sich diese Bezeichnung über die Zeit selbst als Namen gewählt haben.
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C oNe
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Dragon Storm

Der Zerfall von Rohens Welt
Nach der Konvokation blieben vom Antlitz der Welt nur noch Inseln, kleine Scherben des Landes von den Orten, wo einer der Gottsteine es vor der Vernichtung bewahrt hatte. Rohen, der einstige Zirkelmagier, hatte nach der Konvokation über viele Jahre all seine Kraft darauf verwendet, jene Scherben über Portale miteinander zu verbinden. Hierfür nutzte er die Kraft des Allfeuers, eine gefährliche Magie, welche der Zirkel damals in den Ruinen der Former entdeckt hatte. So wie diese alte Macht zu dieser Zeit den Zirkel und mit ihm die Welt ins Unglück gestürzt hatte, half sie nun dabei eine neue Welt zu schaffen. Durch die Portale gelangte Wasser und Nahrung in öde und arme Gebiete, es wurden alte Reiche wieder zusammengeschmiedet und aus verlorenen Inseln wuchs ein neues Eo heran. Eine Errungenschaft für die Rohen später sein Leben geben sollte.

Was er jedoch nicht bedacht hatte war, dass seine Zauberkraft immer noch ein Werk der Magie des Zirkels war. Und als Jahre später mit Hokan Ashir der letzte Zirkelmagier von Eo getilgt wurde, begannen auch die Zauber, welche der Zirkel gewirkt hatte, zu verschwinden. Und so verloren auch Rohens Portale langsam ihre Kraft. Was kaum merklich begann, stürzt nun die Welt in einen Strudel aus Chaos, als jedes Volk versucht die fruchtbarsten noch verbliebenen Lande für sich zu beanspruchen. Heimatlose irren auf der Suche nach Schutz umher, während einst florierende Reiche im Wirbel des Chaos zermahlen werden. Und nirgendwo findet sich eine Hoffnung, genug Macht aufzubringen um die zerfallenden Portale wieder mit Kraft zu erfüllen.

Story

Die Völker von Eo...

...befinden sich in Aufruhr: Die Portalmagie, die einzige Verbindung zwischen den zerrütteten Inseln der Welt, beginnt ihre mysteriöse Kraft zu verlieren und zu versiegen. Damit werden die Inseln voneinander abgeschnitten und den weniger gut mit Rohstoffen versorgten Gebieten drohen Dürre und Hungersnot. Noch sind nur wenige Portale zusammengebrochen, aber diese fortschreitende Bedrohung hat die Völker in Panik versetzt, so dass Flüchtlingsströme und Scharmützel um Rohstoffe an der Tagesordnung sind. Immer mehr Inseln werden abgeschnitten, es setzen Flüchtlingsströme zu den fruchtbareren, wasserreichen Inseln ein, Reiche zerfallen, Anarchie breitet sich aus. Als Soldat der Shaikan kämpfen Sie in Schlachten zwischen den Völkern, die panisch in rohstoffreiche Gebiete drängen. Noch ist Kraft in den meisten Portalen vorhandeln, doch die drohende Gefahr säht Furcht in den Herzen aller...

Bei der verzweifelten Suche nach dem Grund für das Versagen der Magie und um die Portale zu retten, stoßen Sie auf Spuren des verschollenen Seelenträgers (Avatar aus SpellForce 2).
Doch dies ist nicht die einzige Entdeckung! Auf ihrer gefährlichen Reise durch längst vergessene Kontinente entdecken sie die alten Ruinen einer uralten Kultur, die durch ihre Macht unbezwingbar erschien. Es handelt sich um die Ruinen der Former, jener sagenumwobenen Wesen, die einst alle Magie in die Welt gebracht und die Geheimnisse des Allfeuers entschlüsselt hatten. Zwei von ihnen haben den alles vernichtenden Bürgerkrieg, der ihre Dominanz beendet hatte, in einem alterslosen Schlummer aus verloren geglaubter Magie überlebt – doch nun wurde einer erweckt! Seine Macht und seine Gier nach Herrschaft bedrohen nun Eo wie kein anderer Feind zuvor...

Die Einzigen, die sich den Formern gegenüber behaupten konnten, wurden schon vor langer Zeit vernichtet oder vertrieben... doch es gibt Hinweise auf die längst totgeglaubten, erhabensten Kreaturen Eos und somit Hoffnung auf mächtige Verbündete: Drachen!
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Die Shaikan (Dragon Storm)

Die Geschichte der Shaikan...
...beginnt tausend Jahre in der Vergangenheit mit Janus Malacay, dem obersten Alchimisten am Hofe des ersten Imperators der Nordmenschen. Auf der Suche nach der Kraft der Materia Prima, jenem Keim des Lebens, welcher noch im Blut der ersten Geschöpfe der Welt zu finden ist, verband Malacay zu jener Zeit sein Blut mit dem des gefangenen Drachen Ur. Er schuf damit eine Blutlinie, in deren Adern sich das Blut der Drachen mit den Spuren der Vorfahren der Menschen verband und eine Substanz voller Lebenskraft bildete, in welcher der ursprüngliche Funke des Lebens, der Keim der Schöpfung, wieder Erwacht war. Dieses Blut machte Malacays Kinder nicht nur stärker, schneller und langlebiger als gewöhnliche Menschen, die Lebenskraft des Drachenblutes verlieh ihnen sogar bisweilen die Fähigkeit andere durch eine Gabe ihres Blutes wiederzubeleben.

Doch all dies kam nicht ohne Preis. Malacays Geist wurde von seinem Erfolg verdorben und er schickte sich an mit der Macht jenes Blutes das Schicksal der Welt nach seinem Willen zu formen, bis die Götter eingriffen und ihn vernichteten. Doch seine Seele floh in das Blut seiner Kinder, wo sie sich als flüsternde Stimme über die Jahrhunderte vor dem Zorn der Götter versteckte. Mit ihr kam der Fluch von Malacays bösem Geist und der üble Ruf von seinem Bruch mit den Göttern über die Drachenblütigen. So nannte man sie Shaikan, was „gottlos“ in der dunklen Sprache bedeutet. Furcht, Misstrauen und eine Geschichte durchsetzt von Verrat und Malacays bösartigem Einfluss ließ die Shaikan nie eine Heimat in den Reichen des Lichts oder jenen der Finsternis finden. Sie lebten zwischen den Fronten, ihre außergewöhnliche Kampfkraft machte sie als Söldner beliebt, aber nie konnten sie wahrhaft Verbündete finden.

Erst mit der Vernichtung von Malacays Seele durch den letzten Seelenträger, sind die Shaikan frei von dem Fluch des Verrats, frei ihren eigenen Weg zu wählen. Sie haben nun Unterschlupf im Fürstentum der Westwehr gefunden, und beginnen nicht nur zum ersten Mal Freundschaft mit anderen Reichen zu schließen, sondern sie tragen auch zum ersten Mal ihr eigenes Banner mit Stolz als unabhängiges Volk unter den Völkern Fiaras.

Auch wenn die Zahlen der Shaikan auf dem Schlachtfeld stets klein bleiben, wiegt ihre Kampfkraft meist jene anderer Völker um ein Vielfaches auf. Ihre Schläue und Vielseitigkeit verleiht ihnen die Möglichkeit, ihre Kämpfer und deren Ausrüstung an die Notwendigkeiten der Schlacht anzupassen.

Der Blutmagier
Der Keim des Lebens, welcher im Blut der Shaikan schlummert, kann der Ursprung für eine ganz eigene Form der Magie sein. Nur wenige, sehr erfahrene, Shaikan können die besondere Fähigkeit dieser Blutmagie entfesseln, die Fähigkeit Leben zu geben. Mit einem Blutmagieritual kann ein Shaikan den Keim der Schöpfung in seinem Blut nutzen, um den Funken des Lebens in einem gefallen Shaikan wieder zu entfachen. Diese Kunst, welche bisher nur von den mächtigsten der Shaikan ausgeübt werden konnte, wird nun von den Blutmagiern studiert. Denn solange die Shaikan keinen Drachen für einen neuen Blutsbund gefunden haben, wird jeder Tod eines der Ihren die Blutlinie ausdünnen, bis sie ganz verschwunden ist. Deshalb wurden die Blutmagier geschaffen, um den Preis der Schlacht zu mildern, welchen das Blut der Shaikan immer wieder zu zahlen hat.
Allerdings sind nicht alle Blutmagier imstande, ihre Blutgeschwister wieder zu beleben. Die meisten, welche aus der Ausbildung kommen, verstehen sich zuerst nur auf Heilung. Erst mit zusätzlichem Studium im Haus der Lehren erlangen die Blutmagier die Fähigkeit der Wiederbelebung, welche die Menschen der Shaikan so einzigartig macht.

Der Sturmreiter
Nachdem die Shaikan von den rauen Landen der Eisenfelder zu den grünen Weiden der Westwehr umgesiedelt sind, haben sie begonnen, ihre eigenen Pferde zu züchten. Nur ein ruhiges und starkes Tier, welches von Geburt an mit den Shaikan gelebt hat, wird nicht der natürlichen Angst der Tiere vor dem Drachenblut in den Adern der Shaikan anheim fallen. Die Sturmreiter sind die Speerspitze der Shaikantruppen, schnelle Panzerreiter, welche die Reihen des Feindes aufbrechen oder in ihre Flanken rauschen, um für die heranrückenden Klingenmeisterinnen einen Weg in die Formation des Gegners zu bahnen. Da die Shaikan sich allerdings bewusst sind, dass die Sturmreiter zu wertvoll sind, um sie immer geradewegs gegen jeden gegnerischen Klingenwall galoppieren zu lassen, werden für die Sturmreiter bisweilen besonders leichte Wurfspeere nach Art der Kathai gefertigt, mit denen sie aus sicherer Distanz ein wehrhaftes Feindheer schwächen können.

Der Scharfschütze
Durch die Freundschaft, welche der Seelenträger mit den Morhir, den kämpfenden Elfen aus Dun Mora, geschlossen hat, haben die Shaikan die Gelegenheit, etwas von den Bogenkünsten der Elfen zu lernen. Durch Ylia, die Botschafterin der Morhir, unterwiesen, nutzen die Scharfschützen der Shaikan keine ungenauen Pfeilwolken, um ihre Feinde in Deckung zu zwingen. Selbst wenn ihre Zahl auf dem Schlachtfeld dem Gegner lächerlich gering erscheinen mag, jeder ihrer Pfeile wird sein Ziel erreichen und seinen Preis in den Reihen des Gegners fordern. Mit speziellen Bögen ausgerüstet können die Scharfschützen sogar die Kunst des Mehrfachschusses anwenden, eine Schießtechnik, die es ihnen erlaubt, mit jedem Schuss ihres Bogens mehrere Feinde zu fällen.

Die Klingenmeisterin
Aus Dank für ihre Rettung lehrten die Zwergenschmiede der Winterlichtspitze die Shaikan das Fertigen jener Schuppenpanzer, die bald zum Wahrzeichen der Soldaten des Drachenbanners werden sollten. Feine Plättchen aus Windstahl halten Klingen verlässlich vom Fleisch des Trägers fern, doch ist ihre Gewicht kaum wahrnehmbar und ihr dichtes Muster schmiegt sich gleich einer zweiten Haut an den Körper des Kämpfers.
In diesen leichten Schuppenpanzern der Shaikan können zum ersten Mal schnelle und bewegliche Kampfkünste eingesetzt werden, ohne dass der Träger Rüstungsschutz für Beweglichkeit opfern muss. So war es Ayiro, dem Waffenmeister der Shaikan aus dem fernen Kathai, möglich, die jungen Kämpferinnen des Drachenbanners in der Kunst der Klinge des Wüstensturms einzuweihen, eine bewegliche und tödliche Kampfkunst, welche die Doppelklinge der Kathai verwendet.
Sollten es die Bedingungen der Schlacht erfordern, kann die Klingenmeisterin auch mit einem gewöhnlichen Schwert und Schild kämpfen, was ihr etwas mehr Schutz vor Angriffen bietet, aber sie auch die Vernichtungswirkung ihrer Doppelklinge kostet.

Der Bannerträger
Die kleine Armee der Shaikan wäre schnell geschlagen, würde sie sich nur auf die Kraft ihres Drachenblutes verlassen. Auch gute Ausrüstung und Anpassungsfähigkeit entscheiden nicht jede Schlacht. Was die eigentliche Schlagkraft der Shaikan ausmacht, ist der Verbund ihrer Einheiten, die Geschlossenheit, mit der sie vorgehen, die Schnelligkeit, mit der sie handeln und ihre Bereitschaft, nie einen ihrer kleinen Zahl auf dem Feld zurück zu lassen. So ziehen mit jeder Einheit der Shaikan die Bannerträger, die nicht nur die Befehle des Feldherrn schnell an ihre Truppen weitergeben, sondern welche vor allem das blutrote Drachenbanner hoch und weit sichtbar über den Köpfen des Heeres tragen. Dieses Banner erinnert jeden Shaikan daran, wofür er kämpft und es ist in der dichtesten Schlacht für sie die blutrote Sonne der Hoffnung, denn solange das Banner am Himmel steht, gibt es noch Shaikan, die kämpfen.
Erfahrene Bannerträger haben sogar die Möglichkeit, im Haus der Lehren den Ruf des Drachen zu erlernen, welcher das Feuer des Drachenblutes entfacht und die Kampfkraft der Shaikan, die ihn hören, vervielfacht.
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Helden (Dragon Storm)

Wind & Whisper

Sie kamen als verlorene Kinder in die Westwehr, ihr elfisches Antlitz von etwas durchdrungen, welches jedes unbedachtes Herz erschauern ließ. Keine Geschichte kennt den Weg, auf dem diese beiden Halbelfen das Drachenblut erhalten haben und die Blutskinder Urs, welche die Welt die Shaikan nennt, meiden die Gegenwart dieser beiden Fremden. Nur die Entscheidung des Kommandanten Halicos, der selbst von den Kräften des Drachenbluts unbeeinflusst ist, verdanken sie ihre Aufnahme in der Westwehr und ihren Platz in der Streitmacht der Shaikan. Nun aber, da Halicos abgesetzt ist, wird die Gemeinschaft der Shaikan für die beiden Halbelfen immer gefährlicher.

Besondere Fähigkeiten:
Wind
„Heilkraft“ (Bonus zu Heilzaubern), kann später noch „Eisiger Hauch“ (Angreifer können eingefroren werden) erlernen.

Wisper
„Eisresistenz“ (Weniger Schaden von Kältezaubern), kann später noch „Energie“ (Zauber und Fähigkeiten schneller einsetzbar) erlernen.

Yasha

Im langen Leben des Hokan Ashir sind derart unglaubliche Dinge geschehen, dass die Geburt einer Tochter dagegen kaum als ungewöhnlich auffallen sollte. Aber das ein Mann, dessen ganzes Wesen von der Macht über den Tod beherrscht und durchdrungen ist, ein Leben zeugen sollte, mutet dennoch seltsam an. Yasha war sicherlich kein Kind aus Liebe, sie ist das förmliche Ergebnis einer Ehe, die Hokan die Herrschaft über das Land am Tor der Könige sicherte. Hokan hat dieses notwendige Übel, welches zur Besänftigung traditionsbewusster Fürsten dienen sollte, nie sonderlich wahrgenommen und auch nach der Konvokation nie nach Yasha gesucht. Nur in einem einzigen Moment, als sein Ende durch Urams Dämonen bevor zu stehen schien, gab er dem Flehen seiner Gemahlin nach, und beauftragte einen seiner Runenkrieger, seine Tochter in Sicherheit zu bringen. Er gab der kleinen Yasha die Rune jenes Kriegers und verdammte diesen damit, früher oder später zum Sklaven des heranwachsenden Mädchens zu werden. Der Runenkrieger rettet Yasha vor der Konvokation und war ihr Vormund und Beschützer zugleich, bis sich die Saat des Vaters in der Heranwachsenden regte. So wie Yasha kein Kind aus Liebe war, schien sie auch keine in ihrem Herzen zu haben, weder für jenen Runenkrieger, noch für die von der Konvokation zerrüttelte Welt. Auf einen Pfad aus Blut und Schrecken ließ sie ihren Runensklaven durch die Lande ziehen, bis die endgültige Vernichtung Hokans die Macht der Rune brach.

Besondere Fähigkeiten:
„Dunkle Energie“ (Verursacht Angreifen Schaden), kann später „Seelentrinker“ (Töten eines Feindes regeneriert Mana) erlernen.

Caine

Allzeit haben die Dämonen, Geschöpfe des feurigen Abgrunds tief unter dem Antlitz der Welt, danach getrachtet, die Wesen der Oberfläche zu lenken und zu sich hinab zu ziehen. So finden jene der Völker, die schwach sind, wütend oder verzweifelt plötzlich ein offenes Ohr, ein Flüstern im Dunkeln, welches ihnen all ihre Träume verspricht, wenn auch für den Preis der letztendlichen Fahrt hinab in den Abgrund. Manche sind wohl verzweifelt genug, um diesen Handel auf einem Stück ihrer Haut zu zeichnen. Doch wenn die Stunde gekommen ist und die Dämonen ihren Preis fordern, da schwindet der Mut und so manche flüchten sich unter die Obhut der Götter, auf heiligen Boden oder hinter Symbole des Schutzes, welche die Dämonen nicht überwinden können.
Für solche Fälle gibt es Menschen wie Caine. Er ist ein Mörder, der einst seinen eigenen Handel mit den Dämonen gemacht hat und die Schrecken des Abgrunds dafür kennen lernen musste. Er ist jedoch einer der wenigen, die eine zweite Chance bekommen haben. Man hat ihn zurückgeschickt um als Henker diejenigen zu jagen, welche den Abgrund betrügen wollen. Sein Preis ist das Blut der Opfer, welches ihn über die Jahrhunderte hinweg am Leben gehalten hat. Aber Caine spielt sein eigenes Spiel, und auch wenn der Abgrund ihn als Henker ausgeschickt hat, beschreitet er die Welten als Richter.

Besondere Fähigkeiten:
„Bluttrinker“ (Töten eines Feindes regeneriert Lebenspunkte), kann später „Menschenjäger“ (Schadensbonus gegen Menschen) erlernen.

Mordecay

Wenn ein Jäger seinen Bogen für einen vollen Magen spannt, spannt Mordecay den seinen für einen vollen Geldbeutel. Der Freihändler hat das Handwerk des Dunkelschützen so leicht erlernt als wäre ihm eine vergiftete Armbrust bereits in die Wiege gelegt worden. Der Mörder hätte sein Leben wohl als auf dem Urteilsberg eines Orkstammes ausgehaucht, wäre da nicht ein gewisser Shaikan gewesen, der ihn, wenn auch für beiden Seiten nicht ganz freiwillig, zu seinem Bruder im Blute machte.
Seitdem kämpft Mordecay als Drachenblütiger an der Seite jenes Shaikan, doch jeder seiner Blutgeschwister weiß um seine düstere Herkunft und für viele ist es nur eine Frage der Zeit bis das Schicksal dem Dunkelschützen ein Angebot beschert, dass er nicht ablehnen wird.

Besondere Fähigkeiten:
„Präzision“ (Verursacht mehr Fernkampfschaden).
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