Re: SpellForce Lore Archiv
Posted: Sun 4. Dec 2022, 14:37
Shadow Wars 4/4
Titanen
Der Lichtbringer
Einmal in jeder Generation erwählt Tiara, die Sonnengöttin, einen Paladin, der unter ihrem Banner für das Licht gekämpft hat und in Selbstaufgabe gefallen ist. Ihn hebt sie empor zu den Himmeln, gebadet in heiliges Licht, um an ihrer Tafel zu rasten und sich dort am gleißenden Tanz der goldenen Göttin zu erfreuen.
Doch sollte die Not der Gläubigen Tiaras groß sein und ihr Ruf bis zu den Himmeln erklingen, so erheben sich jene Helden von der Tafel und steigen hinab auf Eo, um mit Tiaras Licht die Wogen der Dunkelheit zurückzutreiben. Hoch wie Türme ragen sie über dem Schlachtfeld auf, ihre Klingen fegen die Knechte der Finsternis beiseite, und ihre heiligen Blitze graben nach allen Richtungen Furchen durch die Reihen der Feinde. So verkünden sie den Zorn ihrer Göttin, mit Eisen und Licht.
Der Feuerteufel
Aus dem Feuer des Blutgotts Zarach und der unerschöpflichen Wildheit der Orks geformt ist der Feuerteufel halb Dämon, halb Elementarwesen. Er ist Sinnbild des Schlachtenzorns und solange es Krieg auf Eo gibt, werden seine Flammen neuen Hass als Nahrung finden.
Die Klingen der Feuerteufel nennt man auch die „Fänge Zarachs“, wer unter ihren Streichen fällt, dessen Seele gehört auf ewig dem Bluttrinker. So gehen sie wie Sensenmänner durch die Horden ihrer Feinde, auf Seelenernte für ihren Gott und zum Ruhm der Clans. Und wer nicht unter ihren Klingen fällt, den ereilt der feurige Tod, den sie fortwährend auf die Feinde in ihrer Nähe schleudern.
Die Schattenbestie
Auf ihren Reisen durch die Abgründe der ewigen Nacht zwischen den Welten, sind die Schatten auf Schrecken gestoßen, wie sie selbst die schlimmsten Träume der Bewohner Eos nicht hervorbringen könnten. Unter dem lichtlosen Antlitz einer verwüsteten Welt liegen die Schattenbestien wartend da, hungrig und ruhelos. Nichts lebt mehr auf ihrer Welt, denn alles haben sie in ihrer Gier verschlungen.
So folgen sie freudig den Beschwörungen der Fremden, die sie zum Mahle rufen, auf einer hellen Welt voller Leben, mit dem sie ihre Mägen füllen können. Der Pakt macht sich ihren Hunger zunutze und lässt sie in den Heeren des Lichts reichlich Ernte halten. Die großen Klauen der Schattenbestien reißen meist gleich mehrere Lichtbeter in den Tod, während ihr giftiger Atem die Gegner in Scharen vor Schmerzen zuckend zu Boden schickt.
Die Geschichte
Die Welt nach der Rune
Mit dem Erwachen des Phönix und der Vernichtung des Zirkels endeten die Runenkriege im Jahre 15 nach der Konvokation.
Der Jubel war groß, als das Joch des Zirkels endlich abgeworfen war, welcher Eo seit fast 500 Jahren immer wieder ins Unglück gestürzt hatte.
Für eine kurze Weile waren sich alle Völker einig, aber da ihr gemeinsamer Feind verschwunden war, entbrannten die Streitereien unter den Fraktionen bald von neuem.
Während die Lichtvölker ihre Grenzen festigten und neue Gesetze ausriefen, brodelte im Reich der Dunklen ein Bürgerkrieg. Durch das Wirken des Hexers Nazshar kamen die Norcaine mit den fremdartigen Schatten in Kontakt und lernten deren ungewöhnliche Kräfte zu nutzen. Sein Sohn, Toth Lar, wurde schließlich, durch die Hexerschulen und seine Mutter Sorvina gestützt, oberster Archon und schloss öffentlich einen Pakt mit den Schatten. Doch viele Norcaine verabscheuten einen Zusammenschluss mit den Außenweltlern und schließlich erhob sich unter der Führung des letzten Dracon Craig Un’Shallach eine Rebellion gegen Toth Lar. Aber der Macht der Schatten hatten Craigs Krieger kaum etwas entgegen zu setzen. Vielleicht hätte Craig einen der Runenkrieger zur Hilfe gerufen, aber deren Geschichte sollte anders verlaufen.
Mit dem Verschwinden des Zirkels begann auch dessen Zauberei zu verblassen. Die Kraft der Runen versiegte und die Runenkrieger wurden von den Banden ihrer Unsterblichkeit befreit, verloren aber auch ihre Macht.
Der einstmalige Wächter des Phönix kehrte nach Empyria zurück und begann dort den Orden des Erwachens wieder aufzubauen. Was aus dem Träger der Schattenklinge wurde ist unbekannt, aber man glaubt, dass er seinem Schicksal letzten Endes nicht entrinnen konnte und zum Schatten wurde.
Der Bote, verfolgt von Träumen voller Schatten und Blut, schloss sich einer Gruppe von Freihändlern an, die ihn trotz seiner zwiespältigen Vergangenheit in ihre Mitte aufnahmen. All diese unterschiedlichen Schicksale verband jedoch der Wille, von nun an ein Leben in Frieden zu führen.
Doch jetzt, 19 Jahre nach der Konvokation, steuert der Konflikt um die Schatten seinem Höhepunkt entgegen.
Die Shaikan
Sie sind die Nachfahren des Alchemisten Malacay, der einst dem Drachen Ur das Leben rettete und im Gegenzug dafür dessen ewige Dienstbarkeit erhielt.
Um diesen Pakt zu besiegeln, willigte der Drache ein, einen Blutsbund mit dem Menschen zu schließen, was noch nie zuvor geschehen war. Dies blieb jedoch die einzige gute Tat Malacays. Er verfiel zunehmend dem Wahnsinn und fand schließlich ein grausames Ende.
Seine Nachfahren haben jedoch die Tradition bewahrt und leben noch immer unter dem Schutz des alten Drachens. Jeder von ihnen schließt den Bund des Blutes mit ihm. Diese Drachenkrieger sind große Kämpfer und Feldherren, sie werden aber aufgrund ihrer Herkunft von den Völkern des Lichts und der Finsternis gleichermaßen mit Furcht und Argwohn betrachtet. So leben sie zwischen den Fronten, weder dem Licht noch der Finsternis zugewandt.
Die Dunkelelfen nennen sie „Shaikan“, was „gottlos“ aber auch „frei“ bedeutet. Dieser Zwiespalt bestimmt und beschreibt das Leben dieser Drachenkrieger so deutlich, dass sie sich diese Bezeichnung über die Zeit selbst als Namen gewählt haben.
Titanen
Der Lichtbringer
Einmal in jeder Generation erwählt Tiara, die Sonnengöttin, einen Paladin, der unter ihrem Banner für das Licht gekämpft hat und in Selbstaufgabe gefallen ist. Ihn hebt sie empor zu den Himmeln, gebadet in heiliges Licht, um an ihrer Tafel zu rasten und sich dort am gleißenden Tanz der goldenen Göttin zu erfreuen.
Doch sollte die Not der Gläubigen Tiaras groß sein und ihr Ruf bis zu den Himmeln erklingen, so erheben sich jene Helden von der Tafel und steigen hinab auf Eo, um mit Tiaras Licht die Wogen der Dunkelheit zurückzutreiben. Hoch wie Türme ragen sie über dem Schlachtfeld auf, ihre Klingen fegen die Knechte der Finsternis beiseite, und ihre heiligen Blitze graben nach allen Richtungen Furchen durch die Reihen der Feinde. So verkünden sie den Zorn ihrer Göttin, mit Eisen und Licht.
Der Feuerteufel
Aus dem Feuer des Blutgotts Zarach und der unerschöpflichen Wildheit der Orks geformt ist der Feuerteufel halb Dämon, halb Elementarwesen. Er ist Sinnbild des Schlachtenzorns und solange es Krieg auf Eo gibt, werden seine Flammen neuen Hass als Nahrung finden.
Die Klingen der Feuerteufel nennt man auch die „Fänge Zarachs“, wer unter ihren Streichen fällt, dessen Seele gehört auf ewig dem Bluttrinker. So gehen sie wie Sensenmänner durch die Horden ihrer Feinde, auf Seelenernte für ihren Gott und zum Ruhm der Clans. Und wer nicht unter ihren Klingen fällt, den ereilt der feurige Tod, den sie fortwährend auf die Feinde in ihrer Nähe schleudern.
Die Schattenbestie
Auf ihren Reisen durch die Abgründe der ewigen Nacht zwischen den Welten, sind die Schatten auf Schrecken gestoßen, wie sie selbst die schlimmsten Träume der Bewohner Eos nicht hervorbringen könnten. Unter dem lichtlosen Antlitz einer verwüsteten Welt liegen die Schattenbestien wartend da, hungrig und ruhelos. Nichts lebt mehr auf ihrer Welt, denn alles haben sie in ihrer Gier verschlungen.
So folgen sie freudig den Beschwörungen der Fremden, die sie zum Mahle rufen, auf einer hellen Welt voller Leben, mit dem sie ihre Mägen füllen können. Der Pakt macht sich ihren Hunger zunutze und lässt sie in den Heeren des Lichts reichlich Ernte halten. Die großen Klauen der Schattenbestien reißen meist gleich mehrere Lichtbeter in den Tod, während ihr giftiger Atem die Gegner in Scharen vor Schmerzen zuckend zu Boden schickt.
Die Geschichte
Die Welt nach der Rune
Mit dem Erwachen des Phönix und der Vernichtung des Zirkels endeten die Runenkriege im Jahre 15 nach der Konvokation.
Der Jubel war groß, als das Joch des Zirkels endlich abgeworfen war, welcher Eo seit fast 500 Jahren immer wieder ins Unglück gestürzt hatte.
Für eine kurze Weile waren sich alle Völker einig, aber da ihr gemeinsamer Feind verschwunden war, entbrannten die Streitereien unter den Fraktionen bald von neuem.
Während die Lichtvölker ihre Grenzen festigten und neue Gesetze ausriefen, brodelte im Reich der Dunklen ein Bürgerkrieg. Durch das Wirken des Hexers Nazshar kamen die Norcaine mit den fremdartigen Schatten in Kontakt und lernten deren ungewöhnliche Kräfte zu nutzen. Sein Sohn, Toth Lar, wurde schließlich, durch die Hexerschulen und seine Mutter Sorvina gestützt, oberster Archon und schloss öffentlich einen Pakt mit den Schatten. Doch viele Norcaine verabscheuten einen Zusammenschluss mit den Außenweltlern und schließlich erhob sich unter der Führung des letzten Dracon Craig Un’Shallach eine Rebellion gegen Toth Lar. Aber der Macht der Schatten hatten Craigs Krieger kaum etwas entgegen zu setzen. Vielleicht hätte Craig einen der Runenkrieger zur Hilfe gerufen, aber deren Geschichte sollte anders verlaufen.
Mit dem Verschwinden des Zirkels begann auch dessen Zauberei zu verblassen. Die Kraft der Runen versiegte und die Runenkrieger wurden von den Banden ihrer Unsterblichkeit befreit, verloren aber auch ihre Macht.
Der einstmalige Wächter des Phönix kehrte nach Empyria zurück und begann dort den Orden des Erwachens wieder aufzubauen. Was aus dem Träger der Schattenklinge wurde ist unbekannt, aber man glaubt, dass er seinem Schicksal letzten Endes nicht entrinnen konnte und zum Schatten wurde.
Der Bote, verfolgt von Träumen voller Schatten und Blut, schloss sich einer Gruppe von Freihändlern an, die ihn trotz seiner zwiespältigen Vergangenheit in ihre Mitte aufnahmen. All diese unterschiedlichen Schicksale verband jedoch der Wille, von nun an ein Leben in Frieden zu führen.
Doch jetzt, 19 Jahre nach der Konvokation, steuert der Konflikt um die Schatten seinem Höhepunkt entgegen.
Die Shaikan
Sie sind die Nachfahren des Alchemisten Malacay, der einst dem Drachen Ur das Leben rettete und im Gegenzug dafür dessen ewige Dienstbarkeit erhielt.
Um diesen Pakt zu besiegeln, willigte der Drache ein, einen Blutsbund mit dem Menschen zu schließen, was noch nie zuvor geschehen war. Dies blieb jedoch die einzige gute Tat Malacays. Er verfiel zunehmend dem Wahnsinn und fand schließlich ein grausames Ende.
Seine Nachfahren haben jedoch die Tradition bewahrt und leben noch immer unter dem Schutz des alten Drachens. Jeder von ihnen schließt den Bund des Blutes mit ihm. Diese Drachenkrieger sind große Kämpfer und Feldherren, sie werden aber aufgrund ihrer Herkunft von den Völkern des Lichts und der Finsternis gleichermaßen mit Furcht und Argwohn betrachtet. So leben sie zwischen den Fronten, weder dem Licht noch der Finsternis zugewandt.
Die Dunkelelfen nennen sie „Shaikan“, was „gottlos“ aber auch „frei“ bedeutet. Dieser Zwiespalt bestimmt und beschreibt das Leben dieser Drachenkrieger so deutlich, dass sie sich diese Bezeichnung über die Zeit selbst als Namen gewählt haben.